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Thyssenkrupp-Aktie: Stabil trotz Branchenflaute

DE0007500001

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Ich beobachte die THYSSENKRUPP AG heute mit wachsender Faszination – die Bewegung, die sich hier andeutet, kann entscheidend werden. Nach Tagen relativer Ruhe zieht plötzlich spürbare Dynamik in den Kurs ein. Etwas Großes scheint sich anzubahnen, und genau diese Spannung treibt mich an. Diese Aktie sticht mir ins Auge, weil sie kaum einer auf dem Radar hat, während sich das Momentum klar aufbaut. Ich spüre, dass jetzt keine Zeit für Zögern bleibt. Wer diese Entwicklung verschläft, wird sich ärgern, wenn der Zug abgefahren ist. Meine Analyse zeigt deutliche Signale, die auf eine mögliche Trendwende hindeuten. Ich kann nur sagen: Das Fenster ist offen – aber nicht lange.



Was Sie in dieser Analyse erwartet

  • Die entscheidenden Gewinnhebel – warum dieses Unternehmen anders performt als die Konkurrenz.
  • Wachstumschancen mit Signalwirkung – welche Entwicklungen Anleger jetzt im Blick haben müssen.
  • Oft übersehene Risiken – was viele Investoren zu spät erkennen.
  • Der Vergleich mit Branchengrößen – und warum hier eine ganz eigene Investment-Story entsteht.
  • Meine persönliche Einschätzung – ob sich hier ein Basisinvestment oder ein spekulativer Trade abzeichnet.


Aktienanalyse Thyssenkrupp AG (WKN 750000) – zwischen Transformation und Neuaufstellung

Meine Einschätzung: Die Aktie von Thyssenkrupp ist derzeit ein Paradebeispiel für einen Konzern im Wandel – mit erheblichen Herausforderungen, aber auch neuen Chancen. Ich habe mir die aktuellen Zahlen, Projekte und Perspektiven genau angesehen, um ein realistisches Bild zu gewinnen.


Warum ist die Aktie aktuell relevant?

In den letzten Monaten hat die Thyssenkrupp AG (ISIN: DE0007500001, Symbol: TKA) an der Börse wieder stärker auf sich aufmerksam gemacht. Gründe dafür sind vor allem die Umstrukturierungen im Stahlgeschäft, die Diskussionen um einen teilweisen Verkauf der Wasserstoffsparte nucera sowie die anhaltenden Sorgen um eine nachhaltige Ertragskraft in einem schwierigen Marktumfeld. Während viele Investoren dem Konzern lange Zeit skeptisch gegenüberstanden, scheint sich langsam ein neues Narrativ zu entwickeln: raus aus der traditionellen Industrie hin zu einem diversifizierten Technologie- und Werkstoffunternehmen.

Gerade mit Blick auf die Energiewende und die Deindustrialisierungsdebatte in Deutschland stellt sich für mich die Frage: Kann Thyssenkrupp ein Gewinner dieser Entwicklung werden – oder bleibt die Aktie ein Dauerpatient im DAX-Universum?


Unternehmensüberblick: Vom Stahlgiganten zum Technologieverbund

Thyssenkrupp gehört zu den traditionsreichsten Industriekonzernen Deutschlands und gliedert sich heute in mehrere Geschäftsbereiche. Neben Steel Europe, das nach wie vor das Herzstück des Unternehmens bildet, gibt es Sparten wie Materials Services, Industrial Components, Automotive Technology und Marine Systems. Zudem ist die Mehrheitsbeteiligung an Thyssenkrupp nucera ein zentrales Element der strategischen Neuausrichtung, da hier das Zukunftsthema „grüner Wasserstoff“ angesiedelt ist.

Der Konzern befindet sich seit Jahren in einer tiefgreifenden Restrukturierung, nachdem Verluste im Stahl- und Aufzugsgeschäft sowie massive Schulden die Bilanz belasteten. Der Aufzugsverkauf 2020 brachte dringend benötigtes Kapital, doch die strukturellen Probleme ließen sich damit nur teilweise lösen. Heute arbeitet das Management daran, Synergien zwischen den Geschäftsbereichen zu nutzen und den Fokus auf profitablere Segmente zu schärfen.


Zahlen & Fakten: Wo steht Thyssenkrupp finanziell?

Ich habe mir die letzten Jahres- und Quartalszahlen angesehen. Auf den ersten Blick ist klar: Thyssenkrupp befindet sich weiterhin im Umbau. Im Geschäftsjahr 2023/24 (neueste Berichtsperiode) erzielte der Konzern einen Umsatz von rund ca. 36 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT lag im niedrigen dreistelligen Millionenbereich und damit deutlich unter den Spitzenwerten früherer Jahre. Vor allem der schwache Stahlmarkt, hohe Energiekosten und eine schleppende Nachfrage aus der Automobilindustrie belasteten die Ergebnisse.

Positiv fällt jedoch ins Gewicht, dass der Cashflow sich verbessert hat. Die Nettoverschuldung wurde zurückgeführt, und die Eigenkapitalquote liegt wieder bei über 25 %. Das ist für einen Industriekonzern dieser Größe solide. Gleichzeitig bleibt die Bewertung moderat – das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt auf Basis der erwarteten Ergebnisse deutlich unter dem Branchendurchschnitt. Das zeigt: Der Markt preist weiterhin eine gewisse Unsicherheit ein.

Interessant ist auch der Blick auf die Tochter nucera. Sie gilt als Schlüssel zur grünen Zukunft des Konzerns. Das Wasserstoffgeschäft verzeichnet hohe Wachstumsraten, allerdings auch hohe Investitionsbedarfe. Langfristig könnte dieser Bereich die Bewertung des Gesamtkonzerns entscheidend beeinflussen, sofern die Technologie bei der globalen Energiewende tatsächlich durchstartet.


Chancen: Transformation, Energiewende und Wasserstoff

Ich sehe bei Thyssenkrupp durchaus interessante Chancen. Erstens profitiert das Unternehmen potenziell von der europäischen Industriepolitik, die auf Dekarbonisierung setzt. Projekte wie die geplante klimaneutrale Stahlproduktion in Duisburg (mit Unterstützung der deutschen Bundesregierung) könnten langfristig ein neues Wachstumsfeld schaffen. Wenn es gelingt, Stahl emissionsfrei herzustellen, entstünde ein echter Wettbewerbsvorteil.

Zweitens hat Thyssenkrupp nucera die Chance, sich als führender Anbieter im Bereich Elektrolyse-Technologien zu etablieren. Die internationale Nachfrage nach Wasserstoff-Infrastruktur zieht spürbar an – insbesondere in Europa, den USA und dem Nahen Osten. Sollte das Unternehmen hier profitabel wachsen, könnte dieser Bereich eines Tages einen signifikanten Anteil am Gesamtwert des Konzerns ausmachen.

Drittens: Der Umbau des Portfolios zeigt Wirkung. Der Konzern hat sich von unrentablen Einheiten getrennt und fokussiert sich stärker auf Bereiche mit technischen Alleinstellungsmerkmalen. Das schafft Raum für margenstärkere Geschäfte – und steigert langfristig die Flexibilität, auf Marktverschiebungen zu reagieren.


Risiken: Zyklik, Strukturprobleme, Politik

Natürlich bleiben die Risiken erheblich. Der Stahlbereich ist weiterhin hoch zyklisch und stark von Rohstoff- sowie Energiepreisen abhängig. Zudem hängt das Geschäft von der globalen Konjunktur ab – insbesondere von der Nachfrage der Automobil- und Bauindustrie. Jede Abkühlung hier wirkt sich unmittelbar auf die Margen aus.

Ein weiteres Problem sehe ich in der Komplexität des Konzerns. Trotz Umstrukturierungen bleibt die Unternehmensstruktur vielschichtig, was Entscheidungswege verlängert und Reaktionsfähigkeit einschränkt. Der Kapitalmarkt bevorzugt oft klare, fokussierte Geschäftsmodelle – und genau da hat Thyssenkrupp noch Nachholbedarf.

Nicht zu unterschätzen ist auch der politische Einfluss. Die geplanten staatlichen Förderungen für grünen Stahl und Wasserstoff sind zentral für viele Projekte. Verzögerungen oder Kürzungen könnten das Tempo der Transformation abbremsen. Hinzu kommt die Unsicherheit über die langfristige Rentabilität der Wasserstofftechnologien, die heute noch stark subventionsabhängig sind.


Markteinschätzung & Wettbewerbsvergleich

Verglichen mit Wettbewerbern wie ArcelorMittal oder Voestalpine hat Thyssenkrupp noch einen längeren Weg vor sich, um wieder zur Branche aufzuschließen. Die Wettbewerber haben in den letzten Jahren teils frühzeitig in effizientere Anlagen und nachhaltige Technologien investiert. Dennoch muss man festhalten: Der deutsche Konzern verfügt über technisches Know-how, eine starke industrielle Basis und eine wachsende Präsenz in Zukunftsfeldern – das ist eine Basis, auf der sich aufbauen lässt.

Ich beobachte auch, dass institutionelle Investoren langsam wieder Interesse zeigen. Das liegt häufig an der Hoffnung, dass die „Wende zum Technologiekonzern“ gelingt und der Börsenwert die inneren Werte des Konglomerats künftig besser widerspiegelt.


Mein Fazit: Geduld lohnt sich – aber Risiko bleibt hoch

Aus meiner Sicht ist die Thyssenkrupp-Aktie derzeit ein klassischer Turnaround-Case. Die Bewertung ist niedrig, der Konzern in der Transformation – und das Potenzial für langfristige Wertsteigerung ist vorhanden. Gleichzeitig müssen Anleger Geduld mitbringen und bereit sein, zwischenzeitliche Rückschläge auszuhalten.

Ich sehe die Aktie daher als chancenreich, aber spekulativ. Wer an den Erfolg der Energiewende und den industriellen Wandel in Europa glaubt, findet hier ein spannendes, aber nicht risikofreies Investment. Kurzfristig dürften die Kurse weiter volatil bleiben, doch mittelfristig könnte eine erfolgreiche Neuausrichtung – insbesondere durch nucera – den entscheidenden Impuls geben.


Meta Description: Aktienanalyse Thyssenkrupp AG (WKN 750000): Chancen & Risiken des Traditionskonzerns im Wandel – Fokus auf Stahl, Transformation & Wasserstoff.


Bleiben Sie dran – die Märkte bewegen sich schnell. Ich verschicke regelmäßig meine Einschätzungen zu spannenden Aktien wie Thyssenkrupp. Es könnte teuer werden, wenn Sie den nächsten Marktkommentar verpassen.

Maximilian Berger

Maximilian Berger

Als Aktienexperte beobachtet Maximilian Berger seit über zwei Jahrzehnten die Finanzmärkte und trennt das Wesentliche vom Unwichtigen und liefert wöchentlich klare, unabhängige Analysen, welche herausragende Performance und Renditen liefern.

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